Kupferkette GyneFIX® Verhütungsmythen unter der Lupe
Zum Thema Verhütung lassen sich oft skurrile „Fakten“ finden, die nicht immer ganz der Wahrheit entsprechen. Diese Missinformationen werden dann als Verhütungsmythen bezeichnet. Wir schauen uns die genauer an!
Verhütungsmythen sind nicht nur einfache Missverständnisse. Oft nehmen sie großen Einfluss auf die Entscheidung der Einzelnen, was wiederum zu schwerwiegenden gesundheitlichen Folgen führen kann. Daher ist es wichtig, diese Mythen zu entlarven und Licht ins Dunkel zu bringen. Wir wissen, dass gute eigenständige Beurteilungen nur dann getroffen werden können, wenn ein allgemeiner Zugang zu den faktisch richtigen Informationen besteht. Denn nur so kannst Du selbstbestimmte und fundierte Entscheidungen über Deine sexuelle Gesundheit treffen.
Die gängigsten GyneFIX® Verhütungsmythen
Wir von Kupferkette GyneFIX® sind schon immer den Weg der wissenschaftlichen Aufklärung gegangen und werden diesen auch weiterhin gehen. Deshalb wollen wir hier die größten Mythen und Vorurteile über Kupferkette GyneFIX® wissenschaftlich unter die Lupe nehmen und richtigstellen.
Die Kupferkette GyneFIX® ...
Stimmt nicht! – Der Ursprung für den Entzündungsmythos lässt sich auf die Entwicklung eines Intrauterinpessars namens Dalkon Shield zurückführen. Dieses wurden 1970 in den USA und Puerto Rico sehr häufig angewendet, musste dann jedoch vom Markt genommen werden, da es zu mehreren schwerwiegenden Entzündungen bis hin zu Todesfällen führte. Bis heute hat sich der Ruf der Intrauterinpessare von diesen Ereignissen nicht erholt.
Tatsächlich entstehen Unterleibsentzündungen nicht durch eine Spirale, sondern durch Infektionen, ausgelöst durch Keime in der Gebärmutter oder den Eileitern. Diese Keime werden durch den Geschlechtsverkehr übertragen. Damit hängt das Risiko an einer Unterleibsinfektion zu erkranken, viel mehr mit der verschiedenen Anzahl an Sexualpartnern zusammen, die eine Frau und oder Ihr Partner haben. Mit der Anzahl der verschiedenen Sexualkontakte steigt und fällt das Risiko, an einer Unterleibinfektion zu erkranken. Dieses Risiko betrifft Frauen mit und ohne Spirale gleich.
Stimmt nicht! – Das ist ein Mythos. Generell kommt es sehr selten vor, dass sich die Position von Kupferkette GyneFIX® im Nachhinein verändert. Doch es kann passieren, dass sie in die Gebärmutterwand eindringt, diese durchwandert und in die Bauchhöhle gelangt. In den ersten 3 Monaten, besonders im Zuge der ersten regulären Menstruation, ist die Wahrscheinlichkeit einer Expulsion (Ausstoßung) erhöht. Trotzdem kommt es mit der Kupferkette GyneFIX® nicht häufiger zu Perforationen/ Dislokationen oder Expulsionen.
In der Vergangenheit zeigte sich, dass diese Komplikationen (Dislokation/ Expulsion/ Perforation) seltener auftreten, wenn das Einsetzen durch einen geschulten GyneFIX® -Arzt oder eine geschulte GyneFIX® -Ärztin erfolgte. Aus dieser Erkenntnis ließ sich ableiten, dass in vielen Komplikationsfällen ein fehlerhaftes Einsetzen vonseiten des Arztes oder der Ärztin der Auslöser war.
Aus diesem Grund werden wir nicht müde zu betonen, wie wichtig es ist, dass GyneFIX® von einem geschulten Arzt/ Ärztin eingesetzt wird, damit ein optimales Ergebnis erzielt werden kann. In dieser Schulung wird die spezielle Einsetztechnik intensiv geübt sowie Fragen geklärt und gleichzeitig wird so möglichen Komplikationen vorgebeugt. Lies hier mehr über die Perforation mit GyneFIX.
Stimmt nicht! -Der Mythos der Kupferallergie und Kupfervergiftung aufgrund einer Kupferspirale geistert noch immer im Internet herum. Die Kupferabgabe von GyneFIX® ist allerdings ungefährlich für die meisten Frauen, da die Kupfermenge zu gering ist. Generell ist eine Kupferallergie eine sehr seltene Erkrankung, denn Kupfer ist ein Spurenelement und kommt natürlicherweise im Körper vor (ca. 50 – 80 mg). Tatsächlich nehmen wir allein täglich rund 1 – 1,5 mg Kupfer über unsere Nahrung zu uns. Im Vergleich dazu gibt die Kupferkette täglich nur etwas 0,02 – 0,0736 mg Kupfer ab. Die Menge ist also verschwindend gering und kann keine Kupferallergie hervorrufen.
Dazu kommt, dass manche Menschen denken, dass sie gegen Kupfer allergisch sind, in Wirklichkeit reagieren sie aber gegen bestimmte Verunreinigungen (z.B. Nickel), die im Kupfer enthalten sind. Bei der Kupferkette GyneFIX® handelt es sich um medizinisches Kupfer von höchster Reinheit (99,99% rein), deshalb sind allergische Reaktionen auf Verunreinigungen auch ausgeschlossen.
Ausnahme ist die sogenannte Kupferspeicherkrankheit, auch Morbus Wilson Syndrom genannt. Es handelt sich um eine Erbkrankheit, bei der die Ausscheidung von Kupfer gestört ist. Diese Erkrankung betrifft rund 0,0005 % der Weltbevölkerung (jeder 200.000ste Mensch). Die Wahrscheinlichkeit, eine Thrombose mit der Pille zu entwickeln, ist da beispielsweise um ein Vielfaches wahrscheinlicher (0,09–0,12 %), als dass eine Kontraindikation für die Verhütung mit Kupfer vorliegt. Hier findest Du einen ausführlichen beitrag zum Thema Kupfervergiftung und Kupferallergie.
Verhütungsmythos: Die Beste Verhütung!
Die beste Verhütung gibt Frauen die Möglichkeit, ihre reproduktive Biografie aktiv und selbst(bewusst) zu bestimmen, ohne große Einbußen oder Nebenwirkungen aushalten zu müssen. Obwohl der Verhütungsmarkt eine Fülle an Optionen bietet und es wohl noch nie so viele Wahlmöglichkeiten gab wie heutzutage, fällt es Frauen zunehmend schwerer, eine passende Verhütungsmethode zu finden.
Gibt es schlichtweg einfach keine guten Verhütungsmethoden und ist die Suche nach der „besten Verhütung“ daher nichts weiter als ein weiterer Verhütungsmythos?
Die beste Verhütungsmethode?
Der größte Verhütungsmythos von allen?
Wir sind der Meinung, dass die Anforderungen an die Verhütung von Frau zu Frau stark variieren. Es ist deshalb nicht möglich, von „der“ besten Verhütungsmethode zu sprechen, denn diese gibt es schlichtweg einfach nicht. Vielmehr handelt es sich um viele verschiedene Methoden für unterschiedliche Bedürfnisse und da gilt es das bestmögliche Match für jede Frau zu finden.
Räume auf mit den Verhütungsmythen!
Kupferkette GyneFIX® - mythenfrei
Kupferkette GyneFIX® ist als Verhütungsmethode eine Antwort auf viele Bedürfnisse von Frauen. Es erfüllt mit einer Tragedauer von 5 oder 10 Jahren den Wunsch nach einer Langzeitverhütung, weist dank der Wirkung ohne Hormone keine systemischen Nebenwirkungen auf und erhält den natürlichen Zyklus der Frau. Gleichzeitig ist der Tragekomfort sehr hoch, denn die Bauweise ist im Vergleich zur klassischen Kupferspirale deutlich kleiner, schlanker und flexibler. Da sich Kupferkette GyneFIX® den Bewegungen der Gebärmutter anpasst, kommt es zu deutlich weniger Nebenwirkungen. Zusätzlich bestätigen die vielen positiven Erfahrungen von Patientinnen die nebenwirkungsarme Wirksamkeit der Kupferkette GyneFIX® . Doch trotz des guten Rufs bei den Anwenderinnen wird Kupferkette GyneFIX® als Verhütungsoption bei vielen Gynäkologinnen und Gynäkologen nicht vorgestellt oder erwähnt. Das liegt einerseits daran, dass Kupferkette GyneFIX® häufig immer noch als einfache „Kupferspirale“ wahrgenommen wird, andererseits auch an den vielen Verhütungsmythen.
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