Perforation mit Kupferkette GyneFIX® ?

Was ist eine Perforation?
Eine Perforation bezieht sich allgemein auf das Durchbrechen oder Durchstechen eines Gewebes oder Organs, bei dem ein Loch oder eine Öffnung entsteht. Im Falle einer IUP-Perforation bedeutet dies, dass das Intrauterinpessar (IUP) die Gebärmutterwand durchdrungen hat und in benachbarte Gewebe oder Organe gelangt ist.
Ursachen einer IUP-Perforation
Eine IUP-Perforation kann verschiedene Ursachen haben. Zu den häufigsten gehören eine unsachgemäße Einlage des IUPs, eine falsche Positionierung innerhalb der Gebärmutter oder eine anatomische Besonderheit, die das Risiko einer Perforation erhöht. Eine Perforation, die auf eine unzureichende Einlegetechnik zurückzuführen ist wird pimäre Perforation genannt und tritt am häufisten ein.
Die sekundäre Perforation kommt seltener vor und tritt erst nach einer korrekten Einlage ein. Auslöser dafür ist meistens ein Missverhältnis zwischen der Größe des IUPs und der Größe der Gebärmutterhöhle, was zu starken Gebärmutterkontraktionen führen kann.

Symptome einer IUP-Perforation
Die Symptome einer IUP-Perforation können variieren, aber es gibt einige Anzeichen, auf die man achten sollte. Zu den häufigsten Symptomen gehören starke Schmerzen im Unterleib, insbesondere während oder nach dem Geschlechtsverkehr, unregelmäßige oder verstärkte Blutungen, dazu zählen auch starke Schmierblutungen, und das Gefühl, dass etwas nicht stimmt oder sich bewegt.
Behandlung einer IUP-Perforation
Wenn der Verdacht auf eine IUP-Perforation besteht, ist es wichtig, umgehend einen Arzt aufzusuchen. Die Behandlung hängt von der Schwere der Perforation ab. Bei leichten Fällen kann das IUP möglicherweise entfernt werden, indem der Arzt es vorsichtig aus der Gebärmutter zieht. In schwereren Fällen kann eine laparoskopische (Bauchspiegelung) oder sogar eine offene Operation erforderlich sein, um das IUP zu entfernen und mögliche Komplikationen zu behandeln.
Wie kannst Du eine IUP-Perforation vorbeugen?
Obwohl eine IUP-Perforation sehr selten vorkommt, kannst Du das Risiko noch weiter reduzieren. Da die IUP-Einlage den Hauptrisikofaktor für eine Perforation darstellt, solltest Du den Eingriff nur durch erfahrene Ärzte und Ärztinnen oder Fachkräfte durchführen lassen. Zusätzlich kannst Du Dich für ein IUP mit einer sehr geringen Perforationsrate entscheiden. Zum Beispiel liegt das Perforationsrisiko bei der Kupferkette GyneFIX weit unter dem geltenden Grenzwert.
Perforationssrisiko mit Kupferkette GyneFIX®
Eine primäre Perforation vorbeugen
Obwohl das Perforationsrisiko mit GyneFIX bereits sehr niedrig ist, kannstund wenn überhaupt, dann meistens nur eine Primäre Perforation auftritt, kannst du dem noch weiter vorbeugen. Sei Dir allerdings bewusst, dass eine Perforation nie ganz ausgeschlossen werden kann.
Kupferkette GyneFIX, wird mit Hilfe einer speziellen Insertionstechnik, anders als andere IUPs, eingesetzt. Deshalb wenden wir uns auch gezielt an Ärztinnen und Ärzte und empfehlen jeder und jedem das Absolvieren einer GyneFIX-Schulung. In dieser Schulung werden alle wichtigen Informationen besprochen sowie die Einsetztechnik geübt. Nach erfolgreicher Teilnahme erhalten die Ärztinnen und Ärzte ein Zertifikat. Tatsächlich ist diese Schulung ein wichtiger Grund dafür, dass die Perforationsrate weit unter der Marktschwelle liegt. Gehe daher nur zu einer ausgebildeten Ärztin oder ausgebildeten Arzt.
Die richtige Insertionstechnik vermeidet eine primäre Perforation
Bei der GyneFIX-Insertion wird die Kupferkette in Deinem Fundus verankert. Der Fundus ist der oberer Teil der Gebärmutter. Damit der Knoten dort gut einwachsen kann und es zu keinen Komplikationen kommt sollte die Fundusdicke mindestens 11mm betragen. Bei ungefähr jeder 5ten Frau unter 20 Jahren reicht die Fundusdicke nicht aus. In diesem Fall muss auf eine Verhütungsalternative ausgewichen werden.

@gynefixdeutschland
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