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Verhütung für Übergewichtige

Bist du übergewichtig oder hast Adipositas, so stellt dich das Thema Verhütung vor besondere Herausforderungen, wenn du eine Methode suchst, die nicht nur sicher und effektiv ist, sondern auch deine individuellen gesundheitlichen Bedürfnisse berücksichtigt. Die Prävalenz von starkem Übergewicht (Adipositas) steigt, leider, doch Verhütung muss auch jetzt verlässlich sein. In diesem Artikel erfährst du, was du bei der Wahl deiner Verhütungsmethode als Frau mit Übergewicht beachten musst, damit du unbeschwert und ohne zusätzliches Gesundheitsrisiko verhüten kannst.

Insbesondere bei Adipositas können herkömmliche Verhütungsmethoden zusätzliche Risiken und Unsicherheiten mit sich bringen. Vielleicht hast du bereits Erfahrungen gemacht, die dich verunsichern. Sei es durch das erhöhte Risiko für gesundheitliche Komplikationen, die Angst vor einer weiteren Gewichtszunahme oder durch Blutungsstörungen, die deine Gesundheit und Lebensqualität beeinträchtigenDoch du bist nicht allein, und es gibt Lösungen, die deine Sorgen ernst nehmen. Die Kupferkette GyneFIX® zum Beispiel bietet dir eine Verhütung ohne Hormone, die gewichtsunabhängig funktioniert. Eine langfristige Verhütungsmethode, die nicht nur wirksam, sondern auch auf deine speziellen Bedürfnisse abgestimmt ist.

Herausforderungen bei der Verhütung für Übergewichtige

Verhütung für übergewichtige Frauen ist kein einfaches Thema, denn deine gesundheitlichen Bedürfnisse erfordern besondere Aufmerksamkeit. Viele herkömmliche Verhütungsmethoden können bei adipösen Frauen mit erhöhten Risiken verbunden sein, die nicht immer auf den ersten Blick erkennbar sind:

  • Eines der größten Probleme ist das gesteigerte Risiko für venöse Thromboembolien (VTE), das bei der Verwendung hormoneller Verhütungsmittel wie der Kombinationspille (›die Pille‹) oder des Hormonrings erheblich ansteigen kann. Dieses Risiko wird oft von zusätzlichen Faktoren wie Bluthochdruck oder erhöhte Blutfettwerte verstärkt, die bei Übergewicht häufiger auftreten.
  • Darüber hinaus kann die Sorge vor einer weiteren Gewichtszunahme durch hormonelle Verhütungsmethoden eine ernst zu nehmende Belastung sein. Du hast vielleicht schon erlebt, dass die Angst vor zusätzlichen Kilos dich davon abgehalten hat, eine Verhütungsmethode zu wählen, die eigentlich zu deinem Lebensstil passen würde. Diese Unsicherheit wird oft von widersprüchlichen Informationen verstärkt, die es schwer machen, die richtige Entscheidung zu treffen.

›Die befürchtete Gewichtszunahme durch kombinierte orale Kontrazeptiva oder Gestagen-Monopillen ist durch wissenschaftliche Daten nicht zu belegen.‹

  • Ein weiteres häufiges Problem sind Blutungsstörungen, die bei adipösen Frauen vermehrt auftreten können. Es kann zu Unregelmäßigkeiten im Zyklus oder stärkeren Menstruationsblutungen kommen, die deinen Alltag erheblich beeinträchtigen.
  • Und nicht zuletzt ist da das Gefühl, mit diesen Herausforderungen allein zu sein oder nicht ernst genommen zu werden. Die Angst vor Stigmatisierung kann dich davon abhalten, offen über deine Sorgen zu sprechen und die Unterstützung zu suchen, die du verdienst. Dabei ist es so wichtig, dass du eine Verhütungsmethode findest, die wirklich zu dir passt und dir Sicherheit gibt, ohne deine Gesundheit weiter zu gefährden.

Verhüten mit Übergewicht: Das sind deine Optionen

Wenn es um Verhütung bei Übergweicht geht, ist es besonders wichtig, dass du eine Methode der Empfängnisverhütung findest, die sowohl sicher als auch effektiv ist, denn deine körperlichen Voraussetzungen sind nicht mit jeder Verhütungsmethode vereinbar. Nicht jedes Verhütungsmittel ist für adipöse Frauen gleichermaßen geeignet, doch es gibt verschiedene Optionen, die auf deine individuellen Anforderungen abgestimmt werden können. Wie bereits erwähnt, ist eine der Herausforderungen bei hormonellen Verhütungsmitteln das erhöhte Risiko für venöse Thromboembolien. Daher wird bei stark übergewichtigen Frauen oft von der Verwendung kombinierter (Östrogen + Gestagen) hormoneller Kontrazeptiva wie der Pille, des Hormonrings oder des Verhütungspflasters abgeraten. Diese Verhütungsmittel erhöhen das Risiko für Blutgerinnsel, insbesondere wenn weitere Risikofaktoren wie Bluthochdruck oder Rauchen hinzukommen.

›Bei einem BMI über 30 kg/m² und bei Vorliegen weiterer Risikofaktoren wie Bluthochdruck, einer Fettstoffwechselstörung oder Rauchen sollten keine kombinierte hormonelle Kontrazeption verordnet werden!‹

Ist ein Kombinationspräparat also kontraindiziert, so bleibt dir dennoch diese Option: Ein alternatives hormonelles Verhütungsmittel für dich ist die Minipille, da sie ausschließlich mit Gestagen wirkt. Sie enthält kein Östrogen, wodurch das Thromboserisiko deutlich geringer ist. Dennoch können auch hier Nebenwirkungen wie Blutungsstörungen auftreten, die bei adipösen Frauen häufiger vorkommen und die Akzeptanz und Compliance mit diesen Verhütungsmethoden erschweren können.

Noch besser also: hormonfrei!

Ein (hormonfreies) IUD = Intrauterinpessar

Eine besonders geeignete Verhütungsmethode für Frauen mit Übergewicht ist die intrauterine Verhütung, also Verhütungsmittel, die direkt in die Gebärmutter eingesetzt werden. Hierzu gehört die Kupferkette GyneFIX®, eine hormonfreie Langzeitlösung, die fünf bis zehn Jahre Schutz bietet. Da sie ohne Hormone auskommt, besteht kein erhöhtes Risiko für Thrombosen oder Gewichtszunahme. Zudem zeigt die Kupferkette ein günstiges Blutungsprofil, was bedeutet, dass die Menstruationsblutungen im Mittel regelmäßig und nicht bis kaum verstärkt sind. Für Frauen, die eine hormonelle Lösung bevorzugen, könnte ein Levonorgestrel-Intrauterinpessar (LNG-IUD) eine Option sein. Eine Hormonspirale setzt Gestagen frei und bietet gleichzeitig eine sehr hohe Verhütungssicherheit. Allerdings sollte bei adipösen Frauen eine höher dosierte Variante bevorzugt werden, um ein optimales Blutungsprofil zu gewährleisten.

Falls du bereits eine bariatrische Operation hinter dir hast, gibt es zusätzliche Überlegungen bei der Wahl der Verhütung. Hier können bestimmte Methoden aufgrund von Resorptionsstörungen weniger effektiv sein, weshalb eine intensive Beratung mit deiner Ärztin oder deinem Arzt unerlässlich ist.

Was ist der BMI und welche Bedeutung hat er?

Bei der Wahl der richtigen Verhütungsmethode ist es wichtig, deine individuellen gesundheitlichen Voraussetzungen genau zu betrachten. Adipositas ist ein komplexes Thema, das weit über das Körpergewicht hinausgeht. Doch ja, ein zu hohes Körpergewicht ist schädlich für den Körper und zieht vielerlei gesundheitliche Konsequenzen nach sich. Um die beste Verhütungsoption für dich zu finden, müssen verschiedene Faktoren berücksichtigt werden, darunter auch der Schweregrad der Adipositas und dein Body-Mass-Index.

Der Body-Mass-Index, kurz BMI, ist ein Maß, das das Körpergewicht in Relation zur Körpergröße setzt. Er wird berechnet, indem das Körpergewicht in Kilogramm durch das Quadrat der Körpergröße in Metern geteilt wird. Ein BMI zwischen 18,5 und 24,9 gilt als normalgewichtig. Liegt der BMI über 25, spricht man von Übergewicht, ab einem BMI von 30 beginnt die Adipositas.

Adipositas wird in drei Grade unterteilt:
  • Grad 1: BMI 30 bis 34,9
  • Grad 2: BMI 35 bis 39,9
  • Grad 3: BMI 40 und höher

Je höher der BMI, desto größer ist das Risiko für gesundheitliche Komplikationen wie Herz-Kreislauf-Erkrankungen, Diabetes und venöse Thromboembolien. Diese Risiken müssen bei der Wahl der Verhütungsmethode unbedingt berücksichtigt werden, um dich nicht zusätzlich zu belasten.

›Allein das Vorliegen einer Adipositas führt bereits zu einem erhöhten VTE-Risiko, während das Risiko bei Übergewicht (BMI 25-30kg/m²) um das bis zu 1,9-Fache erhöht ist, erhöht sich das relative Risiko bei einem BMI über 30kg/m² um das 2- bis 5-Fache.‹

Auf der Webseite der Bundeszantrale für gesundheitliche Aufklärung [BZgA] kannst du deinen BMI berechnen: BMI-Rechner. Sei dir dennoch bewusst, dass du bei Verdacht auf Übergewicht, gesundheitlichen Beschwerden oder einem eigentständig berechneten BMI, der zu hoch ist, unbedingt Rücksprache mit deiner Ärztin oder deinem Arzt halten solltest!

Vorteile der GyneFIX® für Übergewichtige

Wenn du nach einer Verhütungsmethode suchst, die nicht nur sicher, sondern auch langfristig zuverlässig ist, könnte die Kupferkette genau das Richtige für dich sein. Besonders bei Adipositas bietet GyneFIX® zahlreiche Vorteile, die deine individuellen gesundheitlichen Bedürfnisse berücksichtigen, denn sie wirkt gewichtsunabhängig und bleibt auch bei Übergewicht zuverlässig und verhütet uneingeschränkt.

Einer der größten Vorteile der Kupferkette ist, dass sie auf Kupferbasis wirkt und keine Hormon in den Körperkreislauf abgibt. Das bedeutet, dass sie keine der typischen Nebenwirkungen hormoneller Verhütungsmethoden verursacht, wie zum Beispiel unregelmäßige Monatszyklen, Stimmungsschwankungen oder ein erhöhtes Thromboserisiko. Gerade für Frauen mit Übergewicht, die bereits ein höheres Risiko für venöse Thromboembolien haben, ist dies ein entscheidender Parameter. Du musst dir keine Sorgen machen, dass dein Körper zusätzlich belastet wird,  denn im Gegenteil gilt: GyneFIX® wirkt lokal in der Gebärmutter, ohne deinen Hormonhaushalt zu beeinflussen.

Ein weiterer Vorteil der Kupferkette GyneFIX® ist ihr verlässliches Blutungsprofil. Während einige hormonelle Methoden bei adipösen Frauen zu unregelmäßigen oder stärkeren Blutungen führen können, zeigt die Kupferkette in der Regel ein stabiles und vorhersehbares Muster. Du kannst davon ausgehen, dass deine Menstruation regelmäßig bleibt, ohne unangenehme Überraschungen.

GyneFIX® ist klein und flexibel, was bedeutet, dass du sie im Alltag nicht spüren wirst. Sie beeinträchtigt weder deine Bewegungsfreiheit noch deinen Komfort. 

Die GyneFIX® 10 bietet dir sogar zehn Jahre Schutz vor einer ungewollten Schwangerschaft. Damit ist sie eine der sichersten und effektivsten Langzeitverhütungsmethoden, die du wählen kannst. Einmal eingesetzt, musst du dir über die Verhütung keine Gedanken mehr machen. Das gibt dir Freiheit und Sicherheit, deinen Alltag unbeschwert zu genießen.

Unsere Broschüre sofort als Download oder kostenlos per Post

Verhütung nach Magenverkleinerung

Falls du eine bariatrische Operation hinter dir hast, also eine Magenverkleinerung, ist die Kupferkette GyneFIX® ebenfalls eine hervorragende Wahl zur Verhütung. Da sie nicht über den Magen-Darm-Trakt wirkt, bleibt ihre Wirksamkeit unabhängig von möglichen Veränderungen in der Nährstoffaufnahme. So kannst du sicher sein, dass dein Schutz auch nach einer Operation gewährleistet ist.

Besprich weiteres Vorgehen unbedingt mit deiner behandelnden Ärztin oder deinem behandelnden Arzt!

bariatrische operation

Fazit: Optimale Verhütung für übergewichtige Frauen

Die Wahl der richtigen Verhütung bei Adipositas erfordert die Berücksichtigung deines Gesundheitszustandes. Dein Wohlbefinden und deine Gesundheit stehen an erster Stelle, denn du bist eine mit zu hohen Körpergewicht eine Risikogruppe. Hormonfreie Optionen wie die Kupferkette GyneFIX® bieten dir eine sichere, langfristige und risikofreie Lösung, die sich ideal an deine individuellen Bedürfnisse anpasst und von Körpergewicht in ihrem Verhütungsschutz nicht beeinflusst ist. Sie schützt dich zuverlässig und uneingeschränkt, ohne deine Gesundheit zu belasten.

›Fazit der WHO 2015 ist, dass keine Assoziation zwischen BMI und Schwangerschaftsrisiko besteht.‹

FAQ

Für Frauen mit Adipositas sind grundsätzlich alle Verhütungsmethoden geeignet, die auch für normalgewichtige Frauen geeignet sind. Die WHO bestätigt, dass es keine eindeutigen Belege dafür gibt, dass hormonelle Kontrazeptiva ab einem bestimmten Körpergewicht weniger sicher oder unwirksam sind. Allerdings sind Studienergebnisse, die belegen, dass kein Zusammenhang besteht, auch nicht ganz eindeutig. Was wir dir versichern können, ist, dass die hormonfreie Verhütung mit der Kupferkette GyneFIX® gewichtsunabhängig funktioniert. Sie bieten eine sichere und langfristige Lösung, ohne die Risiken, die hormonelle Methoden möglicherweise mit sich bringen können. Das Wichtigste ist und bleibt, dass du mit deiner Gynäkologin oder deinem Gynäkologen die beste Lösung für dich findest, denn die ist individuell.

Bei der Verwendung von hormonellen Verhütungsmethoden haben adipöse Frauen ein erhöhtes Risiko für venöse Thromboembolien (VTE), also Blutgerinnsel, die zu ernsten gesundheitlichen Komplikationen führen können. Zudem besteht die Sorge vor Gewichtszunahme und Blutungsstörungen, die bei hormonellen Methoden häufiger auftreten können. Aus diesen Gründen ist es wichtig, die Risiken sorgfältig abzuwägen und gegebenenfalls auf hormonfreie Alternativen auszuweichen. 

Nach bariatrischen Operationen (Magenverkleinerung) können Resorptionsstörungen die Wirksamkeit der Pille beeinträchtigen. Die Kupferkette GyneFIX® ist hier besonders geeignet, da sie nicht über den Magen-Darm-Trakt wirkt und ihre Wirksamkeit unabhängig von der Nährstoffaufnahme bleibt. Eine ausführliche Beratung mit der Frauenärztin oder dem Frauenarzt ist nach solchen Eingriffen unbedingt erforderlich.

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Quellen

^1 Römer, T. & Merz, R. (2024): Komplexe Beratung bei Adipositas und Kontrazeption. In: Kontrazeption bei adipösen Patientinnen.

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