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Vaginal-Laser-Therapie mit Kupferkette GyneFIX® oder Spirale?

Du interessierst dich für die Vaginal-Laser-Therapie und fragst dich, ob sie mit der Kupferkette GyneFIX® oder der Spirale kombiniert werden kann? Hier erfährst du, wie das Zusammenspiel funktioniert und weshalb sie irgendwie ganz gut zueinander passen. 

vaginale lasertherapie
Lasern - aber nicht wie bei Star Wars.

Ist eine Vaginal-Laser-Behandlung mit der Kupferkette GyneFIX® oder einer Spirale unbedenklich?

Die Vaginal-Laser-Therapie ist in der Regel unbedenklich, wenn du eine Kupferkette GyneFIX® oder eine Spirale trägst. Der Grund liegt in der Wirkungsweise des Vaginal-Lasers: Er wirkt nur auf die oberflächlichen Schleimhautschichten deiner Vagina. Die Kupferkette GyneFIX®, aber auch eine andere Spirale wie die Hormonspirale, die klassische Kupferspirale, die Goldspirale oder der Kupferball sind in der Gebärmutter platziert. Die Spirale, auch Intrauterinpessar, abgekürzt IUP, oder Intrauterin-Device, abgekürzt IUD, genannt, ist somit nicht von den Vaginal-Laser-Impulsen betroffen. 

Dennoch solltest du deine behandelnde Person darüber informieren, dass du die Kupferkette GyneFIX® oder eine Spirale trägst, damit

 eventuelle Vorsichtsmaßnahmen

getroffen und mögliche Beschwerden während oder nach der Laserbehandlung richtig eingeordnet werden können. 

Eine hormonfreie Lösung für die Verhütung und Vaginalgesundheit

Die Kupferkette GyneFIX® und die Behandlung der Scheide mit Laser haben eine Gemeinsamkeit: Beides funktioniert hormonfrei. Beide Anwendungen ermöglichen Frauen, entweder ihre Verhütung ohne Hormone und / oder die Linderung ihrer Beschwerden im Genitalbereich ohne Hormone bewirken zu können. Wenn du keine Hormone anwenden kannst, z. B. aufgrund von einer Krebsbehandlung, oder möchtest, dann bietet die Kupferkette GyneFIX® eine verträgliche hormonfreie Verhütungsmethode mit weniger Nebenwirkungen im Vergleich zur klassischen Spirale. Die vaginale Lasertherapie behandelt Beschwerden im Genitalbereich und kann helfen, wenn deine Scheide immer wieder juckt, brennt, schmerzt, beispielsweise nach dem Sex, oder du regelmäßig Harndrang verspürst. Der vaginale Laser zielt auf eine Regenerierung der Scheidenschleimhaut ab – alternativ zur Hormontherapie oder vaginalen Östrogentherapie ohne angewendete Hormone, welche häufig in den Wechseljahren, auch Menopause genannt, zum Einsatz kommen

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So funktioniert die Vaginal-Laser-Therapie: Was du wissen solltest!

Eine Vaginal-Laser-Therapie ist eine schonende Methode, bei der eine stabförmige Sonde verwendet wird, um den Vaginal-Laser gezielt auf die Scheidenschleimhaut zu richten. Diese Sonde gibt vaginale Laserimpulse ab, die auf die oberflächlichen Schleimhautschichten der Vagina wirken, um verschiedene Beschwerden in und an der Scheide zu behandeln. Die Vaginal-Laserimpulse

  • regen die Kollagen- und Elastinproduktion an,
  • verbessern die Elastizität des Scheidengewebes und
  • fördern die Regeneration der Vaginalschleimhaut.  

Für die Vaginal-Laser-Therapie gibt es keine Altersgrenze oder Altersbeschränkung. Die Behandlung ist für Frauen in jedem Alter geeignet, die ihre Vaginalgesundheit verbessern möchten. 

Gut zu wissen: Nach der vaginalen Laserbehandlung kommt es in der Regel nicht zu Ausfallzeiten. Du kannst direkt deine alltäglichen Aktivitäten wieder aufnehmen. 

vaginale lasertherapie
Das bewirkt die Lasertherapie.

Vaginal-Laser-Therapie: Linderung vaginaler Beschwerden ohne Hormone

Die Laserbehandlung der Scheide wird mit guten Erfahrungen in folgenden Anwendungsfällen eingesetzt: 

  • Harninkontinenz, wiederkehrende Harnwegsinfekte (z.B. Blasenentzündungen): Durch die Straffung des Halteapparates der Harnröhre kann eine Inkontinenz deutlich verbessert werden. Die Haut deiner Scheide wird wieder besser durchblutet – dadurch fester, straffer, feuchter und elastischer. Zudem bildet sich Kollagen im Bereich der Harnröhre, und das reduziert die Inkontinenz. Wie funktioniert das? Mit der Lasertherapie der Scheide wird die Zellregeneration (Zellneubildung) stimuliert, die Feuchtigkeitsspeicherung der Scheidenschleimhaut wird verbessert und der Scheiden-pH-Wert kehrt wieder in den normalen Bereich zurück. Das dadurch wiederhergestellte Mikrobiom der Scheide bietet zudem einen Schutz vor Entzündungen und Harnwegsinfekten.
  • Beckenbodenschwäche: Eine schwache Beckenbodenmuskulatur kann Probleme wie Inkontinenz und sexuelle Störungen verursachen. Besonders Frauen nach einer Geburt oder in den Wechseljahren, auch als Klimakterium bezeichnet, können von den Symptomen der Folgen eines schwachen Beckenbodens betroffen sein. Ein neuer Behandlungsansatz ist hier die vaginale Lasertherapie, häufig auch in Kombination mit einem EMS-Stuhl, welcher zusätzlich die Beckenbodenmuskulatur durch elektromagnetische Wellen stimuliert. Aufgrund des Reizes kontrahieren die Muskeln des Beckenbodens stark und werden auf diese Weise bequem im Sitzen trainiert und gestärkt. 
  • Vaginalstraffung: Nach einer Geburt oder im Lebensverlauf mit zunehmendem Alter kann die Vaginalhaut an Straffheit verlieren. Die Scheide erschlafft, was man auch als vaginales Relaxationssyndrom (abgekürzt VRS) bezeichnet. Die Behandlung mit dem Vaginal-Laser hilft, das Gewebe der Scheide zu straffen durch die Stimulation der Kollagen- und Elastinproduktion. 
  • Vaginalverjüngung: Diese Behandlung zielt auf die Regeneration der Vaginalschleimhaut ab, um Trockenheit, Elastizitätsverlust und andere altersbedingte Veränderungen zu lindern. 
  • Behandlung von vulvo-vaginaler Atrophie, Verdünnung der vaginalen Haut (Vaginalatrophie) und Scheidentrockenheit: Der Vaginal-Laser kann helfen, die Feuchtigkeit in der Vagina zu erhöhen und die Gesundheit der Vaginalschleimhaut zu verbessern. Die Lasertherapie gehört zu den besten Mitteln gegen Scheidentrockenheit, insbesondere während der Wechseljahre (auch als genitourinäres Syndrom der Menopause – kurz GSM bezeichnet). Viele Frauen setzen im Alltag auf gängige Hausmittel gegen Scheidentrockenheit, erfahren damit häufig jedoch nur eine kurzfristige Linderung ihrer Symptome. Die hormonelle Therapie hat sich zwar seit langem als Standardverfahren zur Behandlung der Scheidentrockenheit etabliert. Bei einigen Patientinnen kann diese Therapieform jedoch aufgrund von Kontraindikationen wie Brustkrebs oder Thromboseneigung nicht angewendet werden. Die Vaginal-Laser-Therapie bietet allen Frauen eine Alternative, welche zur Linderung ihrer Beschwerden keine Hormontherapie anwenden können oder wollen.    
  • Lichen sclerosus: Die Vaginal-Laser-Therapie kann auch zur Behandlung von Lichen sclerosus eingesetzt werden, einer chronischen Hauterkrankung, die vor allem die Genitalregion betrifft. Der Vaginal-Laser hilft, die betroffene Haut zu regenerieren und die Symptome wie Juckreiz, Brennen und Hautveränderungen zu lindern. 
  • Unterstützung nach Geburten: Der Vaginal-Laser kann dazu beitragen, das Vaginalgewebe nach einer Geburt zu regenerieren und zu stärken. 
Eine vaginale Laser-Therapie kann hilfreich sein, wenn 

du häufig Harndrang verspürst, wenn deine Scheide wiederholt brennt, juckt oder beim Geschlechtsverkehr Schmerzen auftreten. Dadurch kann sich deine Lebensqualität nachhaltig verbessern. 

Kosten und Erstattung der Vaginal-Laser-Therapie

Die Kosten für eine Behandlung der Scheide mit Laser variieren je nach Behandlungsumfang. Als grobe Orientierung sollte mit ca. 350-400 Euro pro Sitzung gerechnet werden. Erkundige dich vor Beginn der Vaginal-Lasertherapie nach den Möglichkeiten der Kostenübernahme bei deiner privaten Krankenkasse oder gesetzlichen Krankenkasse. Viele private Krankenversicherungen bezahlen die vaginale Laserbehandlung. Die gesetzlichen Krankenkassen übernehmen die Kosten für eine vaginale Laserbehandlung in der Regel nicht. In einigen Fällen können jedoch folgende Indikationen eine Kostenübernahme ermöglichen:: Urogenitales Syndrom der Menopause, Lichen sclerosus, vaginale Atrophie, leichtgradige Belastungsinkontinenz (Stressinkontinenz

Fazit

Eine Vaginal-Laser-Behandlung kann deine Lebensqualität maßgeblich erhöhen und ist auch bei liegender Kupferkette GyneFIX® oder einer Spirale, wie der Hormonspirale, Kupferspirale, Goldspirale oder dem Kupferperlenball, in der Regel problemlos möglich. Da die vaginalen Laserimpulse nur die Schleimhaut der Scheide betreffen und nicht tief genug eindringen, um die Gebärmutter zu beeinflussen, ist nicht zu erwarten, dass deine Kupferkette GyneFIX® oder eine andere Spirale verrutscht. Und auch sonst sind keine negativen Auswirkungen auf das Verhütungsmittel zu erwarten. Gleichzeitig bietet die Vaginal-Laser-Therapie zahlreiche Vorteile, insbesondere bei der Vaginalstraffung, Vaginalverjüngung, der Behandlung von vulvovaginaler Atrophie und Scheidentrockenheit, der Behandlung von Lichen sclerosus. 

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