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Verhütungsschwamm: Dein Verhütungsmittel wechseln?

Was muss ich beachten?

Du möchtest gerne den Verhütungsschwamm als Dein Verhütungsmittel wechseln und fragst Dich, welches Verhütungsmittel statt des Verhütungsschwamms für Dich geeignet wäre? Wir bieten Dir hier einen kurzen Überblick darüber, was Du beachten solltest und welche alternativen Verhütungsmethoden Dir zur Verfügung stehen.

Coitus Interruptus: Verhütungsmethode wechseln?

Was ist der Verhütungsschwamm und wie funktioniert er?

Der Verhütungsschwamm ist ein hormonfreies mechanisch-chemisches Verhütungsmittel und ist ein kleiner Schwamm aus Polyurethan, welcher eine Substanz enthält, die die Spermien abtötet. Du führst den Verhütungsschwamm wie einen Tampon so weit es geht in die Vagina ein. Dort kann er bis zu 12 Stunden verweilen und entfernt werden sollte er frühestens sechs Stunden nach dem Sex.

Wir erklären Dir, wie genau der Verhütungsschwamm einer Befruchtung entgegenwirkt:

Der Verhütungsschwamm bildet eine mechanische Barriere, da er den Muttermund zumindest begrenzt verschließt. Die Spermien können folglich nicht mehr in die Gebärmutter eindringen. Verglichen mit dem Diaphragma ist die mechanische Barriere mit dem Verhütungsschwamm deutlich instabiler und durchlässiger, da er nicht so fest am Muttermund sitzt.

In dem Verhütungsschwamm ist ein Spermizid enthalten. Diese Substanz wirkt spermienabtötend und setzt die Spermien außer Gefecht, bevor sie in die Gebärmutter gelangen können. Aufgrund der variierenden Verweildauer der Spermien in der Vagina ist es wichtig, dass der Verhütungsschwamm nicht gleich nach dem Sex entfernt wird und darüber hinaus wirken kann.

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Warum den Verhütungsschwamm als Dein Verhütungsmittel wechseln?

An sich birgt die Verhütung mit dem Diaphragma keine gesundheitlichen hormonbedingten Risiken, da es sich um eine hormonfreie Verhütungsmethode handelt. Jedoch können dennoch Nebenwirkungen auftreten, da der Schwamm eine chemische Substanz enthält. Das Spermizid kann bei Dir und Deinem Sexualpartner folgende Symptome auslösen: Juckreiz, Brennen, Hautirritationen und allergische Reaktionen. Außerdem ist reizt das Spermizid die Schleimhäute in der Vagina, was zur Folge hat, dass Deine Anfälligkeit für Infektionen steigt, die über die Schleimhäute übertragen werden. 

Aufgrund dieser gesundheitlichen Risiken sowie der geringen Popularität des Verhütungsschwamms, entscheiden sich viele Frauen gegen diese Verhütungsmethode oder wissen erst gar nicht darüber Bescheid. Für Frauen, die unter Nebenwirkungen leiden oder das gesundheitliche Risiko minimieren möchten, mag der Wechsel zu einer alternativen Verhütungsmethode sinnvoll sein.

Was muss ich beim Wechseln des Verhütungsschwamms als Verhütungsmittel beachten?

Viele Frauen möchten heutzutage bewusst und im Einklang mit ihrem natürlichen Zyklus verhüten und diesen nicht mit Hormonen oder chemischen Substanzen beeinflussen oder unterdrücken. Dieser positiven Einstellung gegenüber hormonfreier Verhütung kommt der Verhütungsschwamm zwar entgegen, auf Chemikalien wird hier jedoch nicht verzichtet. Aus diesem Grund entscheiden sich viele Frauen letztendlich gegen den Verhütungsschwamm.

Bevor Du Dich dafür entscheidest, das Verhütungsmittel zu wechseln, solltest Du dir Gedanken darüber machen, welche weiteren Möglichkeiten es gibt, die Dir mit Deiner Verhütung mehr Selbstvertrauen geben können. Wenn Du mit dem Verhütungsschwamm unter körperlichen Beschwerden leidest, dann solltest Du ihn absetzen und eine alternative finden. Zweifelst Du jedoch nur an der Sicherheit des Verhütungsschwamms, so kannst du beispielsweise kannst Du mehrere hormonfreie Verhütungsmethoden kombinieren, um Dich sicherer zu fühlen. 

Fragen, die Du Dir vor dem Wechsel der Verhütungsmethode stellen kannst

Warum möchte ich den Verhütungsschwamm nicht mehr verwenden?

Du fühlst Dich nicht sicher und hast große Sorge davor, den Verhütungsschwamm falsch anzuwenden und somit eine Schwangerschaft zu riskieren? Diese Besorgnis ist nachvollziehbar und die Verantwortung liegt natürlich mit jedem Einsetzen bei Dir. Sei Dir bewusst, dass ein Verhütungsschwamm, der richtig positioniert ist, Schutz bietet. Genauso wichtig wie das Einsetzen ist das Überprüfen der Position des Verhütungsschwamms. Hast Du also fleißig geübt und führst die Kontrolle der Position des Verhütungsschwamms sorgfältig durch? So solltest Du Dich auf Deine Fähigkeiten verlassen. 

Kommt Dir etwas komisch vor, wenn Du den Verhütungsschwamm überprüfst, so musst Du es erneut einführen. Sorgfalt und Geduld sind bei der Verhütung mit dem Verhütungsschwamm die wichtigsten Grundlagen.

Dieser Aspekt geht mit dem vorherigen Hand-in-Hand. Fühlst Du Dich in der Anwendung des Verhütungsschwamms nicht sicher und zweifelst an Deiner Fähigkeit, es richtig einzusetzen, so kreisen Deine Gedanken möglicherweise auch während des Sex um diese Sorge. Zunächst sei betont, dass es nicht zum Sex kommen darf, wenn Du die Befürchtung hast, dass Dein Verhütungsschwamm nicht richtig positioniert ist. In diesem Fall musst Du ihn entweder erneut einsetzen, oder Du und Dein Partner müsst auf ein alternatives Verhütungsmittel zurückgreifen.

Ist die emotionale Belastung zu groß und nimmt Dir die Leichtigkeit und vielleicht sogar Lust am Sex, so ist der Wechsel zu einem anderen Verhütungsmittel ratsam.

Möchtest Du schwanger werden, so kannst Du gleich damit loslegen. Hast Du keinen Verhütungsschwamm eingeführt, so besteht auch kein Schutz vor einer Schwangerschaft. Da es sich um ein hormonfreies Verhütungsmittel handelt, das keinerlei Hormone in den Blutkreislauf abgibt, sind auch Dein Zyklus und deine Fruchtbarkeit nicht beeinflusst.

Wie möchte Ich anstatt des Verhütungsschwamms verhüten?

Aufgrund der Unsicherheiten in der Anwendung oder aus dem Wunsch heraus, nicht in ihrer Spontanität eingeschränkt zu sein, suchen einige Frauen eine alternative Verhütung zum Verhütungsschwamm. Die Suche nach einer Verhütungsmethode ist eine sehr persönliche und besonders heutzutage fällt es vielen Frauen schwer, eine passende Methode für sich zu finden, die allen Wünschen und Ansprüchen gerecht wird. Dabei war das Angebot noch nie so groß wie heute.

Obwohl die Wahl von vielen individuellen Faktoren abhängt, gibt es ein paar Grundfragen, die Dir bei der Wahl helfen können und zumindest Deine Auswahl etwas eingrenzen:

Die Beantwortung dieser Frage wird Dir dabei helfen, Deine Auswahl erheblich einzuschränken. In diese Entscheidung spielen Aspekte wie Gesundheit und persönliche Präferenzen eine wichtige Rolle. Generell sollte Dir bewusst sein, dass dieser Entschluss sehr vielschichtig ist und meistens nicht einfach beantwortet werden kann.

Die hormonelle Verhütung hat meistens eine hohe Sicherheit und kann sich in bestimmten medizinischen Fällen wie z.B. Endometriose positiv auf Beschwerden und Dein Wohlempfinden auswirken. Dennoch verursacht die hormonelle Verhütung häufig Nebenwirkungen und birgt auf eine lange Anwendungszeit hin gewisse Gesundheitsrisiken.

Die hormonfreie Verhütung kann auch sehr sicher sein. Der wichtigste Punkt hierbei ist, dass sie eine natürliche Körpererfahrung ermöglicht. Oft besteht der Wunsch nach einer körperbewussten Verhütungsmethode, die im Einklang mit dem natürlichen Zyklus funktioniert. In diesem Fall bieten sich Verhütungsmethoden wie Kupferspirale, Barrieremethoden (Kondom, Diaphragma) und natürliche Familienplanung an. Allerdings erfordern manche dieser Methoden (NFP und Barrieremethoden) eine größere Aufmerksamkeit und mehr Zeit. Mehr dazu in unserem zweiten Abschnitt.

Eine umfassende Beratung mit Deinem Frauenarzt/ Deiner Frauenärztin kann Dir dabei helfen, eine Entscheidung zu treffen.

Bei der Suche nach einer passenden Verhütungsmethode solltest Du Dich fragen, wie viel Aufwand Du bereit bist, für Deine Verhütung aufzubringen. Meistens ist diese Frage eng mit Deinem Lebensstil verknüpft.

Verhütungsmethoden mit wenig Aufwand wie zum Beispiel eine Kupferspirale bieten Dir den Vorteil, dass Du nicht täglich und bei jedem Geschlechtsverkehr daran denken muss. Viele schätzen ein fit-and-forget Prinzip, besonders dann, wenn man eher einen hektischen Lebensalltag hat.

Verhütungsmethoden mit mehr Eigeninitiative sind zum Beispiel NFP-Methoden, aber auch die Verwendung von Kondomen oder dem Diaphragma benötigen ein aktives Bewusstsein. Hier spielt Planung und eine stetige Aufmerksamkeit eine große Rolle. Ein regelmäßiger und zuverlässiger Lebensstil ist für diese Methoden von Vorteil. Manche Frauen berichten, dass sie den höheren Aufwand und die intensivere Auseinandersetzung mit dem eigenen Körper/ Partnerschaft als positiv wahrnehmen.

Wichtig bei dieser Entscheidung ist, dass Du Dich ehrlich fragts, wie viel Bequemlichkeit Du brauchst und wie intensiv Du Dich zukünftig mit Deinem Zyklus auseinandersetzen möchtest. Zusätzlich spielt auch die aktuelle Lebenssituation eine große Rolle.

Das eigene Sexualleben ist sehr persönlich und wird von jedem unterschiedlich gestaltet. Bei wechselnden Partnern spielen jedoch der gesundheitliche Aspekt und die Frage nach der Verantwortung eine etwas größere Rolle.

Das liegt daran, dass das Risiko für Infektionen davon abhängt, mit wie vielen verschiedenen Personen eine Frau und ihr Partner Sexualkontakte haben. Deshalb kommt in diesem Fall zusätzlich zum Verhütungsaspekt noch der eigene gesundheitliche Schutz hinzu. Bis heute ist das Kondom das einzige Verhütungsmittel, das in dieser Hinsicht eine gewisse Sicherheit bieten kann. Darum solltest du zu Deinem Schutz zusätzlich noch mit Kondom verhüten.

Bedenke allerdings, dass eine Verhütung ausschließlich auf Kondomen basierend keine hohe verhütende Sicherheit bietet. Es ist daher sinnvoll, das Kondom als ergänzende, zu einer bereits bestehenden Verhütungsmethode zu verwenden.

Heutzutage gewinnt auch die Beziehung zwischen unserem Verhalten und der ökologische Vertretbarkeit immer mehr an Bedeutung. Viele wünschen sich nach nachhaltigen Standards handeln und entscheiden zu können. Wiederverwendbare Verhütungsmittel wie eine Kupferspirale oder ein  Diaphragma können da mit ihrer Langwirksamkeit punkten. Spielt das Thema Nachhaltigkeit für Dich eine große Rolle, solltest Du auf hormonelle Verhütungsmethoden eher verzichten. Hormone zählen auch als Abfallprodukt und landen meistens im natürlichen Wasserkreislauf, da sie über unsere Kläranlagen nicht herausgefiltert werden können. Die Verwendung von Kondomen produziert generell viel Müll und kommt oft nicht ohne Tierversuche aus, allerdings gibt es auch hier Ansätze und Marken, die Alternativen schaffen und tierversuchsfrei und vegan herstellen. Am besten schneidet jedoch die Kupferkette, Kupferspirale, Goldspirale und die natürliche Familienplanung (NFP) ab. Bei den IUDs überzeugt vor allem auch die lange Anwendungszeit. Die Kupferkette GyneFIX® zum Beispiel kann einmal eingesetzt bis zu 5 oder sogar 10 Jahre ohne Sicherheitsverlust angewendet werden.

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