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Schwanger trotz Kondom: Wie kann das passieren & was ist jetzt wichtig?

Das Kondom gilt als unkomplizierte und direkt verfügbare Verhütungsmethode, schützt dabei auch vor sexuell übertragbaren Krankheiten. Trotzdem berichten viele Frauen von Unsicherheiten nach einer Panne mit dem Kondom. Du fragst dich, wie es zu einer Schwangerschaft trotz Kondom kommen kann, was jetzt zu tun ist und wie hoch die Risiken wirklich sind? Hier findest du klare Antworten, wichtige Empfehlungen und Hinweise auf sichere Alternativen!

Wie sicher sind Kondome? (Pearl-Index & Anwendung)

Kondome sind bei korrekter Anwendung eine sichere Verhütungsmethode – und bieten zusätzlich Schutz vor Geschlechtskrankheiten. Im Alltag entstehen die häufigsten Risiken allerdings durch typische Anwendungsfehler.

Fakten zum Pearl-Index:

  • Pearl-Index: 2 bis 12
     (bis zu 12 von 100 Frauen können bei typischer Anwendung pro Jahr schwanger werden)
  • Korrekte Anwendung erhöht die Sicherheit deutlich.
  • Individuelle Fehlerquellen wie Abrutschen oder Reißen senken den Schutz.

Schwanger trotz Kondom – Wie passiert das?

Auch wenn das Kondom scheinbar sicher schützt, gibt es verschiedene Risiken:

Häufige Fehlerquellen

  • Kondom falsch aufgesetzt: Z.B. entgegengesetzt ausgerollt oder zu spät übergestreift.
  • Luft im Reservoir: Führt eher zum Platzen.
  • Falsche Größe oder beschädigtes Kondom: Zu große/kleine Kondome erhöhen das Risiko für Abrutschen oder Reißen.
  • Verwendung abgelaufener oder unsachgemäß gelagerter Kondome (Hitze, Sonne, Geldbörse).
  • Reißt oder rutscht das Kondom während des Geschlechtsverkehrs, kann Sperma in die Scheide gelangen.

Risiken für die Schwangerschaft & das Kind

  • Hormonfreie Methode: Kondome enthalten keine Hormone, daher besteht kein erhöhtes Risiko für Fehlbildungen des Kindes.
  • Keine Gefahr für das Kind allein durch Anwendung eines Kondoms – Risiken entstehen nur, wenn eine Schwangerschaft eintritt.
  • Achtung Infektionsgefahr: Wenn das Kondom gerissen/abgerutscht ist, besteht auch ein erhöhtes Risiko für sexuell übertragbare Krankheiten, insbesondere bei wechselnden Partnern.

Was tun bei einem "Kondom-Unfall"?

  1. Ruhe bewahren: Nicht jede Panne führt zwangsläufig zu einer Schwangerschaft!
  2. Panne erkannt? Wenn das Kondom verrutscht oder gerissen ist, kann eine Notfallverhütung („Pille danach“) sinnvoll sein – am effektivsten, je früher sie eingenommen wird.
  3. Schwangerschaftstest: Falls die Periode ausbleibt oder Unsicherheit besteht, nach 18–21 Tagen einen Test machen.
  4. Ärztinnenkontakt: Im Zweifel schnellstmöglich einen Termin bei der Gynäkologin vereinbaren: für Beratung und Abklärung rund um Panne, Schutz und Infektionsrisiken.

Kondom-Panne? Tipps zur Vorbeugung

  • Immer auf das Haltbarkeitsdatum achten.
  • Die richtige Größe wählen, auf sichtbare Schäden prüfen.
  • Nur wasserbasierte Gleitgele verwenden (fettige/ölige Produkte können das Material beschädigen).
  • Anleitung beachten – und immer beim ersten Kontakt mit Penis bereits ein Kondom nutzen!

GyneFix® Kupferkette: Mehr Sicherheit ohne tägliche Anwendung?

Du suchst eine sichere und bequeme Alternative zu Kondomen? Die GyneFix® Kupferkette ist eine hormonfreie Verhütungsmethode, die direkt in der Gebärmutter befestigt wird und einen Pearl-Index von 0,1–0,5 erreicht – vergleichbar mit der Sicherheit einer Sterilisation, jedoch komplett reversibel.

Vorteile der GyneFix Kupferkette:

  • Kein Anwenderfehler möglich.
  • Kein tägliches Nachdenken, kein Vergessen.
  • 5 Jahre wirksam, jederzeit entfernbar.
  • Hormonfrei und gut verträglich.

FAQ

Nur bei seltenen Materialfehlern – meist liegt unbemerkbar ein Anwendungsfehler vor.

Je nach Zykluszeit ist Notfallverhütung („Pille danach“) sinnvoll. Frauenärztin kontaktieren, Test machen.

Nein, aber Kondome beeinflussen Schwangerschaften nicht negativ, da sie hormonfrei sind.

Kupferkette (GyneFix), Kupferspirale, Hormonspirale oder andere Langzeitmethoden – Beratung hilft!

Ja, Kondome bieten den einzigen Schutz, andere Methoden schützen ausschließlich vor Schwangerschaften.

Quellen

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