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Endometriose und Verhütung: Hormonfreier Ansatz GyneFIX®

Was ist Endometriose?

Endometriose ist eine chronische, gutartige Erkrankung, bei der gebärmutterschleimhautähnliches Gewebe außerhalb der Gebärmutter wächst – zum Beispiel an Organen wie den Eierstöcken, Eileitern, im Bauch- oder Beckenraum, am Darm oder Bauchfell. Das namensgebende Endometrium ist die Schleimhaut, die das Innere der Gebärmutter (Uterus) auskleidet, dieses spielt eine zentrale Rolle im weiblichen Zyklus sowie bei der Vorbereitung auf eine Schwangerschaft. Als “versprengtes Gewebe” bezeichnet man auch diese Gewebeinseln, die eigentlich zur Gebärmutterschleimhaut gehören, aber an Stellen oder Organen vorkommen, wo sie eigentlich nicht hingehören. Diese Herde reagieren wie die normale Schleimhaut auf den Menstruationszyklus, was zu wiederkehrenden Schmerzen, Entzündungen, Vernarbungen und oft auch zu Unfruchtbarkeit führen kann. 

Endometriose betrifft etwa 10 % der Frauen im gebärfähigen Alter und führt oft zu chronischen Schmerzen, Schmerzen beim Sex bzw. unerfüllendes Sex-Leben und eingeschränkter Lebensqualität. Viele Betroffene suchen nach nicht-hormonellen Therapie- und Verhütungsoptionen, sei es aufgrund von Nebenwirkungen, Kontraindikationen oder persönlicher Präferenz.

Wie sieht die gängige Behandlung von Endometriose aus?

Aktuelle Leitlinienempfehlungen zur Therapie (S2k-Leitlinie 2025)

Die Therapie nach Diagnose einer Endometriose folgt einem individuellen, vielseitigen Ansatz und richtet sich nach den Symptomen, dem Alter, dem Kinderwunsch und der Lebenssituation der Betroffenen Frau.

• Hormonelle Therapie:

Gestagene (Gelbkörperhormone) sind Mittel der ersten Wahl, um bei betroffenen Frauen die Menstruation auszuschalten und so Schmerzen zu lindern.

• Operative Therapie:

Die operative Entfernung von Endometrioseherden (meist laparoskopisch) wird bei therapieresistenten Schmerzen, unerfülltem Kinderwunsch oder Organbeteiligung empfohlen. Ziel der Operation ist die Beschwerdelinderung und Erhalt der Lebensqualität. Besonders die Schmerzen, welche durch die Endometriose verursacht werden, gilt es zu lindern.

• Schmerztherapie:

Systematische Schmerzbehandlung mit NSAR (z. B. Ibuprofen) ist Teil des Konzepts, ebenso wie physio- und psychotherapeutische Maßnahmen bei chronischen Schmerzen.

• Komplementärmedizinische und multimodale Ansätze:

Ergänzend werden Akupunktur, Physiotherapie, Ernährungsberatung und Bewegung empfohlen, um die Lebensqualität zu verbessern.

• Berücksichtigung individueller Bedürfnisse bei Diagnose Endometriose:

Die Therapieentscheidung soll gemeinsam mit der Patientin getroffen werden und ihre persönlichen Ziele, z. B. Schwangerschaften, Kinderwunsch oder Verzicht auf Hormone, berücksichtigen.

Endometriose Behandlung ohne Hormone?

Pflanzliche Heilmittel bei Endometriose?

    • Curcumin (aus Kurkuma) hemmt nachweislich Entzündungsprozesse.
    • Puerarin (aus der Kudzu-Wurzel): Dieser Pflanzenstoff kann das Wachstum neuer Blutgefäße in Endometriose-Herden bremsen. Dadurch wird verhindert, dass sich die Herde weiter ausbreiten und tiefer ins Gewebe eindringen. So kann Puerarin dazu beitragen, dass sich die Endometriose nicht verschlimmert.
    • Grüntee-Extrakt (EGCG): Der besondere Wirkstoff aus grünem Tee sorgt dafür, dass die Blutgefäße in den Endometriose-Herden weniger wachsen. Dadurch werden die Endometriose-Herde kleiner und können sich nicht so leicht weiterentwickeln.

Welche Ernährung bei Endometriose?

Entzündungshemmende Ernährung:
Wer unter Endometriose leidet, kann mit der richtigen Ernährung die Beschwerden oft spürbar lindern. Empfehlenswert ist, auf rotes Fleisch, Milchprodukte und Zucker möglichst zu verzichten. Stattdessen sollte für dich regelmäßig gesunde Fette wie Omega-3-Fettsäuren (zum Beispiel aus Leinöl oder Algenöl), viel buntes Gemüse, Beeren und Vollkornprodukte auf dem Speiseplan stehen. Diese Lebensmittel wirken im Körper entzündungshemmend und können Schmerzen reduzieren. Auch die gezielte Einnahme von Vitamin D und Fischöl hat sich in Studien als hilfreich gegen Endometriose-Schmerzen erwiesen.

Endometriose - Schmerzlinderung durch Akupunktur?

Akupunktur kann bei Endometriose die Schmerzen während der Periode deutlich verringern. Studien haben gezeigt, dass regelmäßige Akupunkturbehandlungen nicht nur die Schmerzintensität, sondern auch die Dauer der Beschwerden senken und das allgemeine Wohlbefinden verbessern können.

Unterstützende Angebote bei Endometriose

Apps wie die Endo-App unterstützen Betroffene dabei, ihre Symptome täglich zu dokumentieren und den Verlauf der Erkrankung besser zu verstehen. Durch das regelmäßige Festhalten von Schmerzen, Stimmung und anderen Faktoren können individuelle Muster erkannt und die Behandlung gezielter angepasst werden. Studien zeigen, dass solche Apps die Lebensqualität von Frauen mit Endometriose verbessern können.

Welche Verhütung bei Endometriose?

Welche Pille bei Endometriose?

Falls du dich für die Verhütung mit Hormonen in Form von der Pille entscheiden solltest, so ist die empfohlene Pille bei Endometriose in der Regel ein Gestagen-Präparat mit dem Wirkstoff Dienogest. Dienogest hemmt das Wachstum der Endometrioseherde, lindert Schmerzen und kann das Fortschreiten der Erkrankung bremsen. Es gibt reine Gestagenpillen (z. B. Visanne®), die speziell für die Endometriose-Therapie zugelassen sind. Diese werden meist im Langzyklus eingenommen, also ohne Pause, damit die Regelblutung ausbleibt und die Beschwerden reduziert werden.

Alternativ können auch kombinierte Antibabypillen (Östrogen-Gestagen-Präparate) mit möglichst niedriger Östrogendosis im Langzyklus eingesetzt werden, insbesondere bei jungen Frauen. Sie sind jedoch für die Endometriosebehandlung nicht offiziell zugelassen und werden daher „off-label“ verwendet.

Wichtig:

  • Die Auswahl der Pille sollte immer individuell und in Absprache mit der Frauenärztin/dem Frauenarzt erfolgen, da Faktoren wie Alter, Nebenwirkungsprofil, Thromboserisiko und Kinderwunsch berücksichtigt werden müssen

Welche Spirale bei Endometriose - Kupferkette vs. Hormonspirale

Methode

Vorteile bei Endometriose

Nachteile

Kupferkette (GyneFIX®)

Hormonfrei, WHO-empfohlen, flexibles Design ohne Rahmen, geringe Ausstoßungsrate (2%)

Kann bei starken Blutungen oder Myomen kontraindiziert sein.

Hormonspirale (LNG-IUD)

Reduziert Blutungen/Schmerzen, lokale Hormonwirkung.

Systemische Nebenwirkungen häufig (Akne, Stimmungsschwankungen, Thrombosrisiko).

Warum wählen Frauen mit Endometriose die Kupferkette?

Den meisten Betroffenen Frauen mit Endometriose wird eine Verhütung mit Hormonen (Pille oder Hormonspirale) empfohlen, doch was ist, wenn man auf eine hormonelle Verhütung verzichten möchte oder verzichten muss?

Auf Hormone im Alltag und bei einem so langfristig wichtigen Thema wie Verhütung verzichten wollten, ist nur allzu verständlich. Immer mehr Frauen wechseln zu hormonfreien Verhütungsmethoden, um die Freiheit von unerwünschten Nebenwirkungen zu genießen und den Einfluss des Verhütungsmittels auf den gesamten Körper zu verhindern. Selbstverständlich geht es Frauen mit Endometriose nicht anders! Besonders im Rahmen von eines chronischen Erkrankungsbilds wollen viele Frauen keiner hormonelle Belastung. Die GyneFIX® kann hier eine optimale Lösung darstellen, da sie dir eine hormonfreie, sichere Langzeitverhütung bietet ohne systemische Nebenwirkungen. Kein Stress, keine Hormone: Entspannte und sichere Sexualität.

Was sind die Vorteile von GyneFIX®?

1. Hormonfreiheit als Priorität

  • Unverträglichkeit/Ablehnung hormoneller Methoden: Viele Frauen vertragen hormonelle Verhütung (z. B. LNG-IUP, Pille) nicht oder lehnen sie aus Nebenwirkungsrisiken (Stimmungsschwankungen, Thrombose) ab. Die GyneFIX® unterstütz dich optimal in deinem Wunsch nach einer sicheren Verhütung ohne Hormone!
  • Stillzeit: GyneFIX® ist in der Stillzeit geeignet, da keine Hormone in die Muttermilch übergehen.

2. Geringere Nebenwirkungen im Vergleich zu anderen Kupferspiralen

  • Rahmenloses Design: Die flexible Kette ohne Plastikrahmen verursacht weniger Krämpfe und Druckgefühl als rahmenbasierte Spiralen, so verstärkt sie die (oft ohnehin durch Endometriose starken) Regelschmerzen nicht und verursacht auch im Alltag keine Irritationen.
  • Reduzierte Blutungsverstärkung: Studien zeigen, dass GyneFIX® die Menstruationsblutung weniger verstärkt als herkömmliche Kupferspiralen. Dies ist besonders relevant bei Endometriose-assoziierten Blutungen.

3. Anatomische Vorteile

  • Eignung bei kleiner Gebärmutter: Durch ihre geringe Größe (besonders GyneFIX®200 “mini”) ist sie ideal für junge Frauen oder solche mit kleiner Gebärmutter.
  • Stabile Verankerung: Der Nylonfaden wird in der Gebärmutterwand verankert, was das Risiko von Verrutschen oder Ausstoßung reduziert, du kannst dich also ganz sicher fühlen!

4. Langfristige Sicherheit und Praktikabilität

  • Hohe Verhütungssicherheit: Pearl-Index von 0,1-0,57.
  • Lange Liegedauer: Bis zu 10 Jahre Schutz (GyneFIX®330)
  • Kein Eingriff in den Zyklus: Ermöglicht natürliche Körperwahrnehmung (z. B. spürbaren Eisprung) und beeinflusst deinen natürlichen Zyklus nicht.

5. Positive Erfahrungsberichte trotz Endometriose

  • Hohe Zufriedenheit: 82% der Nutzerinnen empfehlen GyneFIX® weiter, auch bei Endometriose.
  • Individuelle Verträglichkeit: Einige Frauen berichten von stabileren Zyklen und weniger Beschwerden als unter Hormonmethoden.

“Mein Zyklus hat sich reguliert, ich spüre meinen Eisprung, aber keine Komplikationen.” (Jasmin, München).

Für wen ist die Kupferkette optimal?

Die Kupferkette eignet sich besonders für:

  • Frauen mit stabiler Endometriose ohne starke Blutungen (bei Anämie oder Myomen eingeschränkt geeignet).
  • Frauen ohne aktuell bestehenden Kinderwunsch oder solche mit kleinem Uterus.
  • Patientinnen, die hormonfreie Verhütung bevorzugen oder benötigen.

Wichtige Hinweise:

  • Bei starken Regelblutungen oder Krämpfen kann die Kombination aus Endometrioseerkrankung und Kupferkette Symptome verstärken.
  • Kombination mit Kondomen wird bei wechselnden Partnern empfohlen, da die Kupferkette keinen Schutz vor sexuell übertragbaren Krankheiten (STDs) bietet.
  • Kombination mit Schmerztherapie nötig: Betroffene benötigen meist zusätzlich Phytotherapie (z. B. Curcumin), Akupunktur oder Schmerzmittel (NSAR).
  • Grundsätzlich: Vor dem Einsetzen der GyneFIX®  Kupferkette sollte in jedem Fall, besonders wenn du unter Endometriose leidest, ein individuelles Beratungsgespräch mit deiner Gynäkologin oder deinem Gynäkologen erfolgen und deine individuelle Krankheitsgeschichte und Wünsche genau besprochen werden.

Spirale bei Endometriose Diagnose - Erfahrungen:

Quellen

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