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Schwanger trotz Kupferspirale: Ursachen, Risiken & was jetzt wichtig ist

Unsicher trotz Kupferspirale? Das solltest du wissen

Die Kupferspirale ist als hormonfreie, langwirksame Verhütungsmethode sehr beliebt, dennoch kommt es selten trotz Spirale zu einer Schwangerschaft. Was kann die Ursache sein? Welche Risiken bestehen und was solltest du nun medizinisch veranlassen?

Wie sicher ist die Kupferspirale? (Pearl-Index & Wirkung)

Die Kupferspirale (IUD) bietet einen sehr guten Schutz mit einem Pearl-Index von 0,3 bis 3. Das bedeutet: Weniger als 3 von 1.000 Frauen werden pro Jahr trotz liegender Spirale schwanger.

Sicherheit im Überblick:

  • Hormonfreie Verhütung mit langer Wirkdauer (bis zu 5 Jahre)
  • Fehlerquellen meist durch Verrutschen oder Ausstoßen der Spirale
  • Schutzwirkung bleibt erhalten, solange die Spirale korrekt sitzt

Schwanger trotz Kupferspirale - Wie kann das passieren?

Mögliche Ursachen:

  • Verrutschen/Verlust der Spirale: Die Spirale kann selten unbemerkt ausgestoßen oder verrutscht sein. Kontrolluntersuchungen sind daher wichtig.
  • Fehler bei der Einlage: Selten liegt die Spirale direkt nach der Einlage nicht optimal.
  • Starke Periodenblutungen: Können das Risiko für ein Herausrutschen erhöhen.
  • Anatomische Besonderheiten: In Einzelfällen kann die Gebärmutterform den Sitz beeinflussen.

Risiken bei Schwangerschaft mit Kupferspirale

Was ist nun für Mutter und Kind relevant?

  • Erhöhtes Risiko für Eileiterschwangerschaft: Jede 20. Schwangerschaft mit IUD ist eine Extrauteringravidität, daher solltest du dies frühzeitig ausschließen lassen.
  • Risiko für Fehl-/Frühgeburt und Infektionen: Bleibt die Spirale in der Gebärmutter, ist das Risiko für Fehl- und Frühgeburten sowie Infektionen erhöht, das gilt für die gesamte Schwangerschaft.
  • Keine erhöhte Gefahr für Missbildungen: Studien zeigen, dass keine erhöhte Fehlbildungsrate für das Kind besteht, wenn es trotz IUD ausgetragen wird.
  • Empfehlung der Leitlinien: Ist die Schwangerschaft in der Gebärmutter und die Fäden sichtbar, soll die Spirale möglichst früh entfernt werden. Ist das nicht gefahrlos möglich, erfolgt eine engmaschige Überwachung durch die Gynäkologin.

Was tun bei Schwangerschaft mit Kupferspirale?

  1. Nicht selbst entfernen! Immer ärztlich abklären lassen.
  2. Untersuchung bei der Gynäkologin: Ultraschall bestätigt die Lage der Schwangerschaft und der Spirale.
  3. Risiko Eileiterschwangerschaft abklären: Besonders bei Schmerzen/Blutungen Notfallversorgung aufsuchen!
  4. Abwägung mit der Frauenärztin: Ist das Entfernen der Spirale gefahrlos möglich, sollte dies frühzeitig erfolgen.
  5. Engmaschige Kontrolle: Bleibt das IUD, ist eine engmaschige Überwachung unverzichtbar.
  6. Gedanken machen zu zukünftiger Verhütungsmethode: Wenn du trotz Kupferspirale ungewollt schwanger wurdest, dich allerdings entschieden hast, das Kind auszutragen, ist es nun wichtig, sich zu überlegen, wie du zukünftig verhüten möchtest. Eine sichere Option könnte neben der Kupferspirale die Kupferkette GyneFIX® sein. Für Frauen, die per Kaiserschnitt entbinden, stellt insbesondere die GYN-CS® zur direkten Einlage während der Kaiserschnitt-OP eine sichere Verhütungsmethode dar.

Alternative: GyneFIX® Kupferkette - Innovation bei der hormonfreien Langzeitverhütung

Du suchst zuverlässigen Schutz, möchtest das Verrutschen oder Ausstoßen weitgehend ausschließen? Die GyneFIX® Kupferkette wird direkt im Muskelgewebe der Gebärmutterwand verankert, was das Risiko für Fehlposition oder Ausstoß wesentlich senkt. Sie hat einen sehr niedrigen Pearl-Index (0,1-0,5) und überzeugt auch junge sowie kinderlose Frauen durch ihre flexible Form und fünfjährige Wirkungsdauer.

Vorteile:

  • Keine Anwendungsfehler möglich
  • Keine Hormone, keinerlei Beeinflussung deines natürlichen Zyklus
  • Besonders sicher durch minimales Verrutsch-Risiko

FAQ

Es kommt sehr selten vor, dass eine Frau trotz Kupferspirale schwanger wird - meist liegt ein Verrutschen oder Ausstoßen vor; regelmäßige Kontrollen helfen dir, das Risiko weiter zu senken.

Das Risiko für Fehl- oder Frühgeburten und Infektionen ist erhöht. Ein erhöhtes Fehlbildungsrisiko besteht jedoch laut aktuellen Studien nicht.

Wenn die Fäden sichtbar und das Entfernen gefahrlos möglich ist, ja - andernfalls wird die Schwangerschaft engmaschig überwacht.

Ja, etwa die GyneFIX® Kupferkette, Kupferball, Kupferperlenball oder hormonelle Verhütungsmethoden wie die Pille oder hormonelle IUDs. Individuelle Beratung ist sinnvoll.

Nein - ausschließlich Kondome schützen zuverlässig vor sexuell übertragbaren Infektionen.

Quellen

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